Kolorimetrisches Messprinzip
Kolorimetrisches Messprinzip
Beim kolorimetrischen Messprinzip wird die Ionen-Konzentration im Wasser analysiert
→ dazu wird der Wasserprobe ein chemisches Reagenz, ein sogenannter Indikator, zugegeben
→ Der Indikator reagiert mit den Ziel-Ionen und erzeugt eine Farbreaktion (Farbkomplex)
Die farbige Wasserprobe wird mit einem Licht definierter Wellenlänge durchleuchtet.
→ Das Analysegerät misst die sogenannte Transmission - es ermittelt, wie viel von dem ausgesendeten Licht von der farbigen Wasserprobe „geschluckt“ (absorbiert) wird
→ Das Gerät erkennt Farb-Unterschiede und Farb-Intensitäten
→ Aus diesen Informationen berechnet das Gerät die Konzentration der Ionen im Wasser
Anwendungsbeispiel für kolorimetrische Messungen
→ Erkennung eines Härtedurchbruches nach Enthärtungsanlagen mit einem Indikator, der selektiv mit Calcium- und Magnesium-Ionen eine Farbreaktion bildet
→ Bestimmung der Chlorkonzentration in Wasser mit einem Indikator, der selektiv mit freien Chlor-Ionen eine Farbreaktion bildet
Anwendung des kolorimetrischen Messprinzips im Colormetry
Anwendung des kolorimetrischen Messprinzips im Colormetry
Bestimmung der Wasserhärte
Bestimmung der Wasserhärte
Der Indikator reagiert mit Calcium und Magnesium Titration mit Farbumschlag weiches Wasser ► die Wasserprobe ist BLAU hartes Wasser ► die Wasserprobe ist ROT Das Gerät erkennt den Unterschied zwischen BLAU und ROT Das Gerät erkennt den Farbumschlag Das Gerät berechnet einen Härtedurchbruch Es gibt nur einen Indikator einstellbare Grenzwerte [ mg CaCO3 / Liter ] : 1 mg/L 0,05 °dH | 2 mg/L 0,10 °dH | 3 mg/L 0,15 °dH | 5mg/L 0,25 °dH |
Messung Freies Chlor
Messung Freies Chlor
Der Indikator reagiert mit freiem Chlor Titration mit Extinktionsmessung je mehr Chlor im Wasser ist desto intensiver die Farbe verändert sich von Das Gerät berechnet die Konzentration Es gibt nur einen Indikator für den Messbereich 0-2 mg/Liter einstellbare Grenzwerte: 0,05 | 0,10 | 0,20 | 0,03 | 0,40 | 0,50 | 0,60 | 0,70 | 0,80 | 0,90 | 1,00 es kann ein oberer und ein unterer Grenzwert überwacht werden |